Wer sich ein Arbeitsumfeld wünscht, in dem alle offen, neugierig und eigenverantwortlich mitgestalten, der muss die notwendige Feedback- und Fehlerkultur dafür schaffen.
Oder, um vielleicht auch mal aus dem negativ besetzten Sprachmuster auszubrechen, es geht um Beziehungsgestaltung, damit gute Zusammenarbeit gelingt.
Wenn man die Buchstaben vertauscht, werden aus FEHLERn eh plötzlich HELFER…
Eine offene Feedbackkultur ist das Fundament agiler Organisationsentwicklung und erfordert Vertrauen und Zutrauen.
✔ Dialog und bewusste, achtsame Kommunikation sind ganz elementar Teil der Führungsaufgabe.
✔ Es heißt aber auch, dass die Mitarbeitenden bewusst mit den Gestaltungsräumen und der Eigenverantwortung umgehen und sie wertschätzend nutzen.
Der Hebel heißt hier also: Beziehungsgestaltung.
Nur wie kann man das herstellen?
Durch viele ehrlich gemeinte Maßnahmen, um gemeinsam in Dialog zu kommen.
Hier ein Ausschnitt:
– “Dumm-gelaufen”- Formate (Fuckup Nights)
– Tgl. Morgenmeeting von 15min (Daily Standups)
– Zyklische “Danke”-Meetings
– Danke Aktionen (Poster, Karten und Co), Kudos Wand
– Retrospektiven
– Führungsgespräche
– Oder einfach mal anders als üblich ins Meeting einsteigen und auf das „Wie“ achten
– Kurzzyklische Mitarbeiterbefragungen mit wenigen Fragen
– 360 Grad Feedbacks
– ge-WIEV-tes Feedback
– Erkennen des berühmten blinden Flecks (bei einem selbst und beim Gegenüber)
Viele weitere ehrlich gemeinte Gesten und Aktionen sind möglich, um Beziehungen, Vertrauen und damit auch die Kultur in der Organisation zu stärken und am Ende einfach gut miteinander umzugehen, denn schließlich gilt immernoch:
„Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.“