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Facilitation oder Moderation – das ist hier die Frage…

Facilitation:

Eine passende deutsche Übersetzung des „Facilitators“ ist mir bisher noch nicht untergekommen.

Manchmal spricht man auch von „Raumhalten“, aber so manche verbinden damit eher „schöner Wohnen“ Themen anstatt den wirklichen Wert von aufmerksamer Moderationsbegleitung.

Als Facilitator:in
…sucht man empathisch Wege für ein gutes Vorankommen des Teams im Meeting.
…initiiert man die passenden Entscheidungsprozesse.
…setzt man den passenden Punkt, wenn eine Diskussion ausufert.

Will heißen: Man gestaltet in Summe den Raum für Partizipation und echten Dialog.

Steht bspw. eine Abstimmung an, hilft das Konsentverfahren aus der Soziokratie, um mal abseits vom Mehrheitsentscheid auch die „leisen“ Stimmen und die „relevanten Vetos“ anzuhören. Und deren Vorschläge dann neu zu integrieren.

Braucht es gerade mal mehr Zeit für Dialoge, ist es wichtig, auch das zu unterstützen.

Auch gilt es, die Situation wahrzunehmen, wenn einfach klare Fragen und Strukturen nützlich sind, so dass das Meeting auch mal nur 20 Minuten andauert, anstatt wie so oft eine Stunde.

Die/der Facilitator:in „erspürt“ die Situation und entscheidet situativ, was im nächsten Schritt zu tun ist.

All das läuft im integralen Ansatz und mit echter Augenhöhe ab. Anders als in einer klassischen Moderation, bei der die Agenda von oben nach unten nach traditioneller Art „durchgesprochen“ wird, wo oft nur einer redet und die anderen bestenfalls zuhören.

Facilitation bringt Menschen in Aktion und Mitwirkung und verbindet systemische, agile und selbstorganisierte Ansätze miteinander.

Und das immer im Bewusstsein, dass jede:r Verantwortung trägt – für sich selbst und für das Team.

Wollen Sie mehr dazu wissen oder sich mit mir austauschen?